Hoch hinaus und Tief hinunter ging es für die Feuerwehrjugend am Freitag den 5. Oktober, denn am Programm stand - Retten aus Höhen und Tiefen.
Retten aus Höhen und Tiefen sind für die Feuerwehr nicht nur eine Möglichkeit der Verletzten-Bergung, sondern auch eine Form des Selbstschutzes.
Station 1: Retten aus Höhen
Hier wurde den Jugendlichen gezeigt, wie man Personen mittels der Drehleiter schonend aus Höhen retten kann. Die Aufgabe von dieser Station war, die Übungspuppe richtig auf die Trage zu legen und sie mittels Drehleiterkorb aus der misslichen Lage am Turm zu befreien. Anschließend durfte dann jeder noch mit der Trage am Korb zum Turm hinauf und wieder hinunter fahren.
Station 2: Retten aus Tiefen
Mittels Kranseilwinde von Rüst Krems und gut gesichert, denn Eigenschutz geht vor, durfte jeder Jugendliche ausprobieren, wie es sich anfühlt an einem Seil zu Hängen und von A nach B transportiert zu werden.
Der Vorteil der Kranseilwinde des RÜST im Gegensatz zur Drehleiter liegt in der Beweglichkeit des Kranarmes und der Möglichkeit zur Rettung aus Gruben oder ähnlichem.
Station 3: Abseilen
Hier konnte am Turm ausprobiert werden, wie man sich richtig Abseilt. Mit der richtigen Ausrüstung, einer guten Erklärung und einem 2ten Mann welcher die Sicherheitsleine wie seinen Augapfel bewacht konnte getestet werden wie "Spider Man" die Wand hochklettert.
Das Training des Abseilens ist vorwiegend für den Selbstschutz anzusehen. Anwendungsbeispiel im Aktivdienst wäre z.B. gesichert eine Steile Böschung nach unten zu einem Verletzten zu gelangen oder sich selbst im Innenangriff bei einem Wohnungsbrand aus dem Fenster zu retten, wenn der Rückweg plötzlich versperrt wäre.
Alle 3 Stationen wurden mit sehr großem Interesse von den Jugendlichen angenommen und werden wie ziemlich alle Lehreinheiten bei den nächsten einsatznahen Übungen der FJ eingebaut.
