Donnerstag, 21. Juni 2012
Zu einer Fehlauslösung der Sirene am Dreifaltigkeitsplatz kam es am Donnerstag, 21. Juni um 22:18 Uhr. Im Zuge eines Brandalarms in der Katatstralgemeinde Hollenburg wurde zum ersten Mal die erst kürzlich gegründete Betriebsfeuerwehr Privatklinik Hollenburg alarmiert. Ein technischer Fehler sorgte dafür, dass im Zuge dieser Alarmierung auch die Sirene im Kremser Stadtgebiet ausgelöst wurde. Der Fehler wurde noch in den Nachtstunden behoben.
Bei dem Sirenensignal handelte es sich um das Signal "Feuerwehralarm" (siehe Sirenensignale). Obwohl das Kremser Feuerwehrsystem rein aus freiwilligen Mitglieder besteht wird zum Wohle der Bevölkerung von einer Alarmierung im Stadtgebiet mit der Sirene Abstand gehalten. Es würde sonst knapp 900 Mal im Jahr (ca. 2,5 x täglich) die Kremser Bevölkerung geweckt.
Die Mitglieder der Hauptwache der Freiwilligen Feuerwehr Krems sind mit Personenrufempfängern (Pager) ausgestattet, welche für eine möglichst geringe Belästigung der Kremser Bevölkerung sorgen.
Zu dem alarmierten Brandalarm rückten neben der Betriebsfeuerwehr auch Kräfte der Feuerwache Hollenburg sowie der Hauptwache aus, selbstverständlich:
Nach wochenlangen Vorbereitungsarbeiten, die immer wieder durch Einsätze unterbrochen werden mussten, wurde am Samstag morgen mit den Aufbauarbeiten für den Tag der offenen Tür 2008 begonnen. Noch während der ersten Stunden musste ein Fahrzeug zu einem Brandmeldealarm in einem Beherbergungsbetrieb ausrücken, welcher sich glücklicherweise als Fehlalarm entpuppte. Vorsorglich wurde in der Organisation des Tages der offenen Tür eine Einsatzbereitschaft vorgesehen, um die laufend anfallenden Einsätze abwickeln zu können.
Parallel zur Großveranstaltung war ein Tanklöschfahrzeug den gesamten Samstag am Flugplatz Krems-Langenlois stationiert, um den Brandschutz für eine Rennveranstaltung sicherzustellen.
In den Nachmittagsstunden schließlich waren 7 Fahrzeuge auf 2 Großübungen in der näheren Umgebung von Krems (Imbach und Langenlois) eingesetzt, um die Zusammenarbeit bei größeren Ereignissen über Gemeindegrenzen hinweg zu trainieren.
Nach dem Großbrand nahmen die Verwaltung, die Zeugmeisterei und das Atemschutzteam ihre Arbeit auf: da im Zuge des Einsatzes die Schaumvorräte der Feuerwehr Krems aufgebraucht wurden, galt es Offerte einzuholen und zu vergleichen und eine Nachbeschaffung in die Wege zu leiten. Atemschutzgeräte wurden überprüft, leere Atemschutzflaschen gefüllt und gebrauchte Masken gereinigt, desinfiziert und wieder einsatzbereit gebracht. Die Zeugmeisterei hatte unzähliges Schlauchmaterial zu prüfen und in weiterer Folge zu reinigen und ebenfalls die Einsatzfahrzeuge aller 8 Feuerwachen wieder auf einen einsatzbereiten Stand zu bringen.
Um all diese Aktivitäten entsprechend publizieren zu können waren mehrere Mitglieder mit der Öffentlichkeitsarbeit und Betreuung unserer Website beschäftigt. Anfragen von Medien waren ebenso zu beantworten, sowie ein Pressesplitter über den Großbrand zu erstellen.
Während des gesamten Wochenendes nahmen Mitglieder des Feuerwehrkommandos am Bundesfeuerwehrtag in Wien, wo der neue Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes gewählt wurde und die Bundesfeuerwehrleistungsbewerbe stattfanden, teil.
Zusätzlich unterzogen sich mehrere Feuerwehrmitglieder einer Ausbildung zum Schiffsführer zum Steuern von Motorbooten auf der Donau. Das gesamte Wochenende über waren 4 Mitglieder mit einem Boot auf der Donau im Einsatz.