Samstag, 27. September 2014
Wärmebildkamera, Strahlrohrführung, belastungsorientierte Praxisübungen, usw. Dies sind nur wenige Schlagworte des Praxisseminars Branddienst der Feuerwehr Krems. Am 27. September fand für die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Krems diese Ausbildung neuerlich statt.
13 Teilnehmer der Feuerwehr Krems (Feuerwachen Egelsee, Gneixendorf, Hauptwache und Thallern) sowie ein Kamerad der Feuerwehr Furth nahmen an diesem lehrreichen Tag teil.
In einer Kombination aus Theorie und Praxis schulte das Ausbilderteam Techniken und Taktiken der Brandbekämpfung. Besonders viel Wert wurde auf die Anwendbarkeit dieser im Einsatz aber auch das Verständnis des „Warum“ gelegt.
Nach dem Theorieblock sowie einer Vorführung von Brandphänomenen und Brandbekämpfungstechniken folgte der Nachmittag mit zwei praktischen Übungen.
Bei einer praktischen Station hatte der Atemschutztrupp einen blickdicht vernebelten Hindernisparcours zu passieren und eine Personenrettung durchzuführen. Mit Musik und div. Umgebungsgeräuschen (Megafon und aktivierter Rauchmelder) wurde das Stresslevel gesteigert.
Bei der zweiten Station galt es einen verunglückten Atemschutzträger im Blindflug aufzufinden und zu retten. Um auch bei Einsätzen mit anderen Feuerwehren gerüstet zu sein, wurde bei dieser Station eine C52 Schlauchleitung zur Sicherung mitgeführt.
Um Stehzeiten gering zu halten und den Teilnehmern etwas Erholung zu bieten, wurden nach den Praxisstationen je eine Zwischenstation durchgeführt. Hier wurden Ausrüstungsgegenstände (Notrettungsset, Atemschutzüberwachungstafel, Umbau Atemschutzgerät auf 2x300 bar und Rauchverschluss) und Taktiken (Vorgehen bei Bränden in Mehrparteienwohnhäuser, Kontrolle der Zuluft) erklärt.