von Gernot Rohrhofer, Christoph Firlinger und Michael Heigl (Fotos)Zuletzt am Freitag, 24. Februar 2017 geändert.
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Im Gemeindegebiet von Dürnstein waren in der Nacht auf den 24. Februar zahlreiche Feuerwehren aus mehreren Bezirken bei einem Großbrand im Einsatz. Das Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes geriet aus vorerst unbekannter Ursache in Brand. Die Flammen breiteten sich zum Teil auch auf angrenzende Gebäude aus.
Der Besitzer des Bauernhofes im Bereich der Dürnsteiner Waldhütten wurde am Donnerstag, 23. Februar, gegen 21.45 Uhr durch mehrere explosionsartige Geräusche auf das Feuer aufmerksam, seine Lebensgefährtin verständigte daraufhin die Einsatzkräfte, rasch gingen weitere Notrufe in der Bezirksalarmzentrale ein, weshalb der Disponent gemäß Alarmstufe B3 (Scheunen- bzw. Schuppenbrand) die Feuerwehren Dürnstein, Senftenberg, Stixendorf und Weinzierl am Walde sowie die Feuerwache Egelsee alarmierte (siehe auch das Alarmierungsprotokoll).
Beim Eintreffen am Einsatzort wurde vom Einsatzleiter der Feuerwehr Dürnstein umgehend auf die Alarmstufe B4 erhöht und es wurden weitere Feuerwehren alarmiert. Starker Wind und vor allem Löschwassermangel erschwerten die Arbeiten, weshalb ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet wurde und zusätzliche Löschfahrzeuge aus den Bezirken Melk und St. Pölten, darunter Großtanklöschfahrzeuge mit einem Fassungsvermögen bis zu 18.000 Litern, alarmiert wurden.
In dem Wirtschaftsgebäude waren etwa 100 Rundballen gelagert, die nur unter Verwendung von Atemschutzgeräten zerteilt sowie abgelöscht werden konnten. Aufgrund dieser körperlich sehr anstrengenden Arbeit wurden auch am Freitag in der Früh noch laufend Atemschutztrupps zur Ablöse der bereits eingesetzten Kameraden nachalarmiert. Die Bewohner des Hofes konnten sich selbst in Sicherheit bringen, auch alle Tiere konnten rechtzeitig ins Freie gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis Freitagnachmittag an.