Die Freiwillige Feuerwehr Krems an der Donau, ihres Zeichen größte Freiwillige Feuerwehr Niederösterreichs hat ihren zentralen Standort in der Austraße 33 in Krems. Nach dem Hochwasser 1991 mussten sich die Stadtväter Gedanken über einen Hochwasserschutz für den Ortsteil Krems Stein machen: um das Kernstück des Hochwasserschutzes, die mobilen Dammbalkenverschlüsse unterzubringen wurde das Hochwasserschutzlager in der Austraße gebaut.

Da auch das Quartier der Feuerwehr in der Heinemannstraße immer mehr zum Problem wurde und viele Geräte quer durch das Stadtgebiet verstreut stationiert waren, wurde der Entschluss gefasst auch die Feuerwehr in die Austraße 33 zu übersiedeln. Seit 1998 ist hier nun die Hauptwache untergebracht. Die Feuerwehrzentrale Krems entwickelte sich in den folgenden Jahren immer mehr zur Bezirkszentrale. Neben der Bezirksalarmzentrale findet hier auch das Bezirksfeuerwehrkommando seinen Sitz. Auch Atemschutz-, Knoten- und Wasserdienstlehrgänge werden in der Zentrale abgehalten. Die Untersuchungsstrecke für die Atemschutzgeräteträger findet ebenfalls in der Zentrale ihren Platz. Für nähere Informationen zum Gebäude und einem virtuellen Rundgang durch die Feuerwehrzentrale klicken sie links auf den Punkt „Zentrale“. Als neuestes Objekt steht die Katastrophenhalle, gegenüber der technischen Halle auf dem Grundstück. Hier finden alle erdenklichen Materialien für einen Katastrophenfall Platz. Auch eine Nutzung als Notquartier ist möglich.

Die Feuerwehr Krems besteht aber nicht nur aus der Hauptwache, im Zuge der Gemeindereform von 1971 kamen die früher eigenständigen Ortsteile rund um Krems auch zum Stadtgebiet des Magistrats dazu. Die Feuerwehren blieb nicht mehr als eigene bestehen, sie wurden als Feuerwachen in die Freiwillige Feuerwehr Krems eingegliedert. Somit gibt es noch Feuerwehrhäuser in Egelsee, Rehberg, Gneixendorf, Stein, Angern, Thallern und Hollenburg. Das ehemalige Feuerwehrhaus Weinzierl wird nach einer Renovierung als Lagerraum genutzt, der Wasserübungsplatz der Feuerwehr Krems ist neben der Einrichtung für Boote, Zillen und co. auch eine Freizeitattraktion der Kremser Feuerwehrleute und sichert auch an heißen Samstag-Nachmittagen eine gute Einsatzbereitschaft.

Die Feuerwachen sind als einfache Garagen mit Umkleidemöglichkeiten und teilweise einem kleinen Büro eingerichtet. Allfällige Arbeiten wie Wartungen an den Fahrzeugen, Schlauchwäsche, Bekleidungslagerung erfolgen „zentral“ in der Feuerwehrzentrale Krems. Das spart einerseits Arbeitsaufwand für die Freiwilligen und sichert andererseits Qualitätsstandards für alle 500 Mitglieder und die knapp 60 Fahrzeuge der Feuerwehr Krems an der Donau.