Freitag, 2. Juni 2006
Zu einer sehr spektakulären und interessanten Übung wurden letzte Heimstunde die Jugendlichen der Hauptwache und der Feuerwache Stein geladen.
Die "Alarmierung" der jungen Einsatzkräfte lautete technischer Einsatz mit Menschenrettung am Gelände der Feuerwehr Krems.
Am Einsatzort angekommen bot sich dem Jugend-Einsatzleiter folgendes Bild: Ein Staplerfahrer stieß aus versehen zwei Fässer mit ätzendem Inhalt auf einen Mitarbeiter. Dabei wurde dieser kontaminiert - der Staplerfahrer saß bewusstlos in seinem Stapler.
Die Jugendlichen rückten mit Tank 1 Krems und Pumpe Krems zum Einsatzort aus. Dort angekommen ging als erstes der Gruppenkommandant erkunden. Dabei wurde festgestellt, dass es sich um ätzende Flüssigkeit handelte, welche auf einen Mitarbeiter gestürzt war.
Da in den vorherigen Heimstunden der Schwerpunkt Schadstoff und Persönliche Schützausrüstung (PSA) intensiv gelehrt wurde konnten die Jugenlichen hier gleich ihr erlerntes Wissen einsetzen.
Der gefährliche Stoff wurde sogleich als solcher Erkannt und durch den Gruppenkommandanten die GAMS-Regel durchgeführt.
Gefahr erkennen
Abstand halten
Menschenrettung durchführen
Spezialkräfte anfordern
Ein Teil der Mannschaft von Tank 1 Krems stellte den Brandschutz her. 3 Jugendliche rüsteten sich mit Schutzanzügen der Schutzstufe 2 aus, um mit der Menschenrettung zu beginnen. Pumpe Krems baute in der Zwischenzeit den Dekontaminationsbereich auf.