Montag, 30. April 2007

Mit dem Stofftier zum Einsatz

von Andreas Herndler

Mail an den Autor

Zuletzt am Dienstag, 1. Mai 2007 geändert.

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Angst ist ein natürlicher Schutzmechanismus zur Lebenserhaltung bei Mensch und Tier, und bietet sowohl positive als auch negative Aspekte:

positive Aspekte:
- Leistungssteigerung
- Konzentration auf das Wesentlich
- Ausschalten von Schmerzen

negative Aspekte:
- sinnlose Aktivitäten
- Tunnelblick
- rasche Erschöpfung
- gestörte Kommunikationsfähigkeit
- Schock
- Übelkeit
- Erbrechen
- Hyperaktivität
- kindliche Reaktionen wie schreien, weinen, wimmern, klammern
- Depressionen

Jede "negative" Beeinflussung eines Angstzustandes, wie z.B. durch Verletzungen, Schmerzen, Sauerstoffmangel oder Ärger und Erschöpfung, verstärkt die Erscheinungsform ungemein und soll daher unterlassen bzw. verhindert werden.

In Situationen der Angst, bei Zivilpersonen und Feuerwehrkräften, sind daher folgende Schritte einzuleiten:
- Erkennen von Angstreaktionen
- körperliche und emotionale Zuwendung
- Nahrung
- Beschäftigung
- Beobachtung

Um den Helfern einen kleinen Helfer zur Seite zu stellen, stehen der Freiwilligen Feuerwehr Krems seit kurzem sogenannte "Traumabären" für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zur Verfügung, welche wie folgt (staubdicht) auf den Fahrzeugen aufgepackt wurden:
- Tank 1 Krems: in der Sitzbank
- Tank 2 Krems: in der Sitzbank
- Tank 3 Krems: in der Sitzbank
- Voraus Krems: am Heckauszug
- Rüst Krems: folgt nach der Wiederindienststellung

Die Bären warten auf Ihre Verteilung auf die Fahrzeuge...Voraus Krems: HeckauszugTank 1 Krems: SitzbankTank 2 Krems: SitzbankTank 3 Krems: Sitzbank

Die Bären gehen nach "Ihrem Einsatz" in das Eigentum der Kinder/Jugendlichen über, und brauchen nicht wieder "eingesammelt" werden!