Am Samstag, dem 22. März 2008 stellten sich 10 Kameraden der Schutzanzugsträgerausbildung in Krems. Eine Mischung aus wertvoller Theorie und fordernder Praxis stand am Programm.
Der Vormittag stand im Zeichen der Theorie. Bei einem kurzweiligen Vortrag erfuhren die Teilnehmer alles Wissenswerte um die Materie. Ein CSA (Chemikalien-Schutz-Anzug, säure- und laugenbeständig sowie gasdicht) bietet nicht nur viele Möglichkeiten, seine Anwendung soll gekannt und gelernt werden.
Danach wurde das An- bzw. Ablegen des Anzuges mit einem Helfer beübt - 5 Minuten sollte dafür ein realistisches Maß sein. Nachdem das Ausrüsten beherrscht wurde, ging es an die erste Gewöhnungsübung.
Die Teilnehmer gingen die ersten Schritte mit dem Vollschutzanzug und lernten fundamentale Bewegungsabläufe abzuwickeln. Nach diesem ersten "Kennenlernen" des Anzuges ging es in die Mittagspause.
Gestärkt ging es am Nachmittag zur eigentlichen Herausforderung: Es stand die Belastungsprobe am Programm. Diese Probe dient den zukünftigen Schutzanzugsträgern als Test- sie können bei dieser fordernden Ausbildung ihre eigenen körperlichen Grenzen ausloten.
Im Chemiepark Krems mussten die Teilnehmer in 5er Trupps eine siebenstöckige Anlage überwinden. Als Erschwernis bekam jeder Truppmann ein ca. 25 kg schweres Objekt überreicht, welches bis in den vierten Stock zu befördern war. Im siebten Stock angekommen wurde nach zehn Kniebeugen mit dem Abstieg begonnen.
Zur sicheren Versorgung war ein Sanitäter abgestellt, der vor und nach den Durchgängen Puls sowie Blutdruck der Teilnehmer maß.
Allen Schutzanzugsträgern konnte nach dieser Belastungsprobe ein positives Zeugnis ausgestellt werden, alle bestanden diese fordernde und körperlich anstrengende Ausbildung.
Bezirkssachbearbeiter Schadstoff, Thomas Docekal, zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. 10 Mitglieder der Feuerwehr Krems sind nun frisch gebackene Schutzanzugsträger - sie verstärken die bestehende Mannschaft im Abschnitt Krems-Stadt.
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