Mittwoch, 21. Juli 2010

Beladungsänderung Voraus Krems

von Zeug- und Fahrmeisterei

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Zuletzt am Mittwoch, 21. Juli 2010 geändert.

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Die letzte Beladungsänderung von Voraus Krems wurde bereits sehr gut von der Mannschaft angenommen, aber kleinere Mängel die noch bestanden ließen die Fahr und Zeugmeister nicht ruhig schlafen, der Druck einiger engagierter Kameraden ließ nun die Entscheidung zu einem finalen Umbau fallen.

Die Kameraden Christopher Knapp, Patrik Leopold und Sebastian Spanninger, nahmen sich am 20. Juli das Fahrzeug zur Brust und adaptieren in 5-stündiger Arbeit Lagerorte und Halterungen.

Hier nun die Neuerungen im Detail:

Geräteraum 3 - Geräteauszug (groß)
Auf dem großen Geräteauszug im Heck des Fahrzeuges wurden die vorhandenen Geräte "logischer" angeordnet. Geräte welche eher weniger oft/schnell benötigt werden (Steuerorgane für Hebekissen, Schläuche für Hebekissen), wurden nach hinten verlagert. Dafür wurden Rettungsgeräte sowie Decke und Ratschengurte in den vorderen Bereich verschoben.

Wirklich große Änderungen haben sich jedoch auf den beiden äußeren Flanken ergeben: Fahrerseitig wurden die Verkehrsleitkegel, die Werkzeugkiste entfernt (befinden sich nun in GR1/2). Dadurch wurde Platz für beide Schwelleraufsätz, die hydraulische Rettungsschere (welche nun NICHT mehr fix an das Gerät angekuppelt ist!) und die dritte (zuvor mehr als ungünstig platzierte) Verlängerungshaspel (blauer Schlauch) geschaffen. Beifahrerseitig sind die Änderungen weniger groß ausgefallen: Die Stufenkeile verblieben an ihrem ursprünglichen Platz, lediglich die zusätzlichen (Rad-)Keile wurden von der Geräteablage neben die Stufenkeile verschoben. Was auf dieser Seite derzeit noch fehlt ist eine Halterung für eine zusätzliche Packung Einweg-Schutzhandschuhe sowie eine Rolle Putzpapier (vorranging für die Reinigung der Hydraulikschläuche nach Gebrauch)

Neue Anordnung der Geräte - Rettungsgeräte bzw. eher benötigte Geräte wurden nach vorne verlagert.Ebenso in Griffweite (ohne Auszug ausziehen zu müssen) Decke und RatschengurteHydr. Rettungsschere und Verlängerungshaspel sowie Schwelleraufsätze gemeinsam auf einer SeiteStufenkeile + Zubehör gemeinsam auf einer Seite


Geräteraum 3 - Geräteauszug (klein)
Deutlich verändert wurde auch der kleine Geräteauszug mit dem hydraulischen Rettungsgerät. Die dritte bzw. Verlängerungshaspel welche - Aufgrund des bislang sinnfreien Montageortes - grundsätzlich bei jeglicher Arbeit immer im Weg war und ein Ausfahren des großen Geräteauszuges im Betrieb verhinderte wurde samt Schienensystem entfernt.

Statt der dritten Haspel gibt es jetzt nur mehr die freie Reservekupplung an welcher die Haspel bei Bedarf (!) angeschlossen werden kann. Die Schlauchleitungen sind entsprechend lang dimensioniert. Die für den Umgang jedoch WICHTIGSTE Änderung besteht darin, das an dem Rettungssatz nun Hydraulischer Rettungszylinder und Rettungspreizer fix angeschlossen sind. Die Rettungsschere hingegen ist nur mehr optional und muss bei Bedarf (!) angeschlossen werden.

Anmerkung zu Bild 3: Im Zuge der Wartungsarbeiten wurde am gelben Schlauch des Hydraulischen Rettungssatzes eine Beschädigung der äußeren Hülle (Außengummierung) festgestellt. Dieser Mangel wird - Vorschriftsmäßig - bei der nächsten Routinewartung durch Austausch des betroffenen Schlauches behoben. Da die darunterliegende Stahlcordarmierung unbeschädigt geblieben ist, wurde der Mangel (um ein weiteres Aufreißen der Schutzhülle zu verhindern) farblich deutlich erkennbar (blau) umwickelt, das Gerät bleibt weiterhin einsatzbereit!

Geräteraum 1/2
In den Geräteräumen 1 bzw. 2 wurden alle aus dem Heckladeraum entfernten Geräte hinzugefügt. So befinden sich nun alle für die Verkehrsabsicherung relevanten Geräte (Verkehrsleitkegel, Weitwarnblitzleuchten, Triopan Faltsignal, Anhaltestab (beleuchtet),...) auf der verkehrsabgewandten Beifahrerseite und können problemlos am Einsatzort entnommen werden. Zusätzlich befindet sich nun auch die Werkzeugkiste im direkten Zugriff. Aus Platzgründen wurde der Kompressor für die Martin-Folgetonanlage verschoben und die Anzahl der Kabeltrommeln auf eine reduziert.