Einsatzreicher Sonntag nach Unwetter

von Christoph GruberZuletzt am Dienstag, 2. August 2016 geändert.
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Das starke Gewitter, welches am 24. Juli 2016 gegen 1:00 Uhr über Krems niederging, verursachte über 25 Einsätze die von der Feuerwehr Krems abgearbeitet wurden.

Mit der Meldung des Brandes des Droßer Kirchturmes begann die Einsatzserie für die Feuerwehr Krems. Zeitgleich zu der Anforderung der Drehleiter durch die Feuerwehr Droß gingen auch mehrere Brandmeldealarme in Industrieobjekten, sowie div. Einsätze aufgrund der großen Wassermengen in den Ortsteilen Angern, Hollenburg, Mitterau, Stein Thallern auch dem Stadtzentrum, ein.

Innerhalb weniger Minuten standen fast alle Kremser Feuerwachen im Einsatz um die Schäden zu beseitigen, bzw. bei den Brandeinsätzen tätig zu werden. Vor allem das System der dezentralen Feuerwachen bewährte sich auf ein Neues: Da der Norden der Stadt eher einsatzmäßig verschont blieb wurden die Feuerwachen Rehberg und Gneixendorf bewusst nicht alarmiert und die Feuerwache Egelsee unterstützte in Krems Süd bei Aufräumarbeiten.

Innerhalb von 2,5 Stunden konnte ein Großteil der Einsätze von den ca. 90 Einsatzkräften abgearbeitet werden.

Bei allen Brandmeldealarmen handelte es sich um Fehlalarme vorwiegend ausgelöst durch Kurzschlüsse und Wassereintritte.

In Hollenburg musste die gesamte Ortsstraße von der Feuerwehr gereinigt werden, hier wurden die Einsatzkräfte von mehreren Tanklöschfahrzeugen mit Straßenwaschanlagen und dem Teleskoplader unterstützt.

Leider wurde die Arbeit der Feuerwehren nicht überall geschätzt, so gab es bei manchen Einsatzorten kaum Unterstützung der Gebäudebewohner bei den Reinigungsarbeiten und die Einsatzkräfte wurden auch gebeten, laute Funkgeräte abzudrehen da die Gäste des Hauses gerne schlafen würden.

Beim Brand des Kirchenturms in Droß wurde über die Kremser Drehleiter ein Rohr vorgenommen und die Ausbreitung blieb auf den Ausbruchsort begrenzt. Zwei Stunden nach der Anforderung waren die Kremser Einsatzkräfte wieder eingerückt. (Detailbericht zum Brand) Jedoch avisierte die Einsatzleitung eine Hilfeleistung für die Morgenstunden. Das Kreuz des Kirchturms wurde durch den Brand instabil und somit sollte es demontiert werden. Noch in der Nacht wurde Mannschaft für diesen Einsatz am Vormittag eingeteilt.

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Um 9:00 Uhr morgens machten sich die Kremser Einsatzkräfte mit der Drehleiter, dem Kranfahrzeug und einem Wechsellader am Weg nach Droß. Besonders die beengten Platzverhältnisse rund um die Kirche forderten die Maschinisten der Schwerfahrzeuge. Auf knapp 30m Höhe, der max. Erreichbarkeit der Drehleiter, wurde eine Rundschlinge am Kreuz angebracht und dann mit dem Kran heruntergehoben.

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Besonders hervorzuheben ist die hervorragende Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Droß.


Am Vormittag standen die Hauptwache und Feuerwache Thallern nochmals bei mehreren Auspumparbeiten sowie einen Brandmeldealarm im Einsatz.

In Summe standen ca. 120 Mann der Feuerwehr Krems am Sonntag im Einsatz.


Eingesetzte Kräfte:

120 Einsatzkräfte der Feuerwehr