Einsatzreicher Jahreswechsel für die Feuerwehr Krems

von Theo Arnetzeder, Melissa Deibler und Thomas Wechtl Zuletzt am Donnerstag, 2. Jänner 2020 geändert.
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Elf Mal wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Krems am 31. Dezember 2019 und 1. Jänner 2020 zu Einsätzen im Stadtgebiet alarmiert. 

Am frühen Morgen wurde die Mannschaft der diensthabende Schleife aufgrund der Auslösung einer automatischen Brandmeldeanlage in ein Kremser Einkaufszentrum alarmiert. Kurz darauf rückten zwei Tanklöschfahrzeuge und die Drehleiter der Hauptwache aus (siehe auch das Alarmierungsprotokoll). Am Einsatzort eingetroffen stellten die Feuerwehrkräfte fest, dass ein Aschekübel eine Täuschungsalarm ausgelöst hatte. 

Knapp zwei Stunden später rückte ein Hilfeleistungsfahrzeug und die Drehleiter zu einer Türöffnung nach Stein aus (siehe auch das Alarmierungsprotokoll). Durch mehrmaliges lautes Klopfen wurde die angeblich vermisste Person auf die Einsatzkräfte aufmerksam und der Einsatz konnte rasch wieder beendet werden.

Kurz nach 11:00 Uhr rückten wieder das Hilfeleistungsfahrzeug und die Drehleiter zum dritten Einsatz dieses Tages aus. Die Einsatzkräfte machten sich erneut aufgrund des Meldebildes "Türöffnung" auf den Weg (siehe auch das Alarmierungsprotokoll). Noch auf der Anfahrt wurde der Mannschaft via Funk mitgeteilt , dass die Person vor der Türe angetroffen worden ist, und sie kehrten in die Hauptwache zurück.

Um halb zwei am Nachmittag schrillte wiederum der Einsatzalarm. Diesmal zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage (siehe auch das Alarmierungsprotokoll). Doch erneut stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.

In der Parkgarage eines Einkaufszentrums schlug kurz nach 16:00 Uhr wieder ein Brandmelder an und die Hausmannschaft fuhr mit einem Tanklöschfahrzeug und der Drehleiter zum bereits fünften Einsatz aus (siehe auch das Alarmierungsprotokoll). Am Einsatzort war ein starker Böllergeruch wahrzunehmen. Nach klären des Sachverhalts mit der Polizei, rückten die Mitglieder wieder ein, um mit den Silvesterfeierlichkeiten zu beginnen.

Ein brennender Mistkübel wurde von der Polizei im Stadtpark gesichtet. Die Polizeistreife konnte den Mistkübel ablöschen und die eintreffende Mannschaft der Feuerwehr (siehe auch das Alarmierungsprotokoll), kontrollierte noch mit der Wärmebildkamera den Mistkübel auf Glutnester.

Zu einem brennenden Altpapiercontainer rückte die Hauptwache kurz vor 22:00 Uhr aus (siehe auch das Alarmierungsprotokoll). Schon bei der Anfahrt konnte man die Flammen aus einer Müllinsel aufsteigen sehen -  ein Trupp rüstete sich sofort mit Atemschutz aus. Mit der Schnellangriffseinrichtung wurde das Feuer gelöscht und mit der Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert. Nach dem Befüllen des  Wassertanks und der Versorgung der eingesetzten Atemschutzgeräte und Masken, kehrte wieder Ruhe in der Hauptwache ein.

(c) Eibel Lukas(c) FF Krems-Tank1(c) FF Krems-Tank1(c) FF Krems-Tank1(c) FF Krems-Tank1(c) FF Krems-Tank1(c) FF Krems-Tank1


Vier Mann mit einem Tanklöschfahrzeug stellten in Stein beim Abschuss des Silvesterfeuerwerks die Brandsicherheitswache und sorgten dort für die Sicherheit der Zuseher. 

Zum ersten Einsatz des Jahres rückte die Mannschaft der Haupwache zu einem Kleinbrand auf einem Dach in eine Reihenhaussiedlung aus (siehe auch das Alarmierungsprotokoll). Mit der Kübelspritze wurden die Überreste eines Feuerwerks abgelöscht. Hier standen zwei Tanklöschfahrzeuge und die Drehleiter im Einsatz.

Knapp 20 Minuten nach dem vorherigen Einsatz rückte erneut das Tanklöschfahrzeug zu einem Kleinbrand gegenüber einer Fahrschule aus (siehe auch das Alarmierungsprotokoll). Hier haben zwei Feuerwerksbatterien gebrannt, und der Einsatz konnte  nach Ablöschung dieser rasch wieder beendet werden. 

In den Mittagsstunden des Neujahrtages rückten die Einsatzkräfte neuerlich aus, am Kremser Kühberg wurde von Passanten ein brennender Haufen Papier vorgefunden (siehe auch das Alarmierungsprotokoll). Zwei Tanklöschfahrzeuge rückten in die Kremser Weinberge aus und die Einsatzkräfte löschten die mutwillig zur Entsorgung angezündeten Unterlagen ab. 

(c) Manfred Wimmer(c) Manfred Wimmer(c) Manfred Wimmer(c) Manfred Wimmer(c) Manfred Wimmer(c) Manfred Wimmer(c) Manfred Wimmer(c) Manfred Wimmer


Gegen 18:00 Uhr ging die letzte Alarmmeldung in der Alarmzentrale ein, in der Steiner Altstadt machte es den Anschein, dass ein Rauchfang brenne (siehe auch das Alarmierungsprotokoll). Abermals rückten die freiwilligen Einsatzkräfte mit zwei Tanklöschfahrzeugen sowie der Drehleiter aus. Nach Kontrollen der Dächer mit der Drehleiter konnte kein Brand wahrgenommen werden. Vermutlich handelte es sich um eine Verwechslung mit einem genehmigten Feuer am Steiner Kreuzberg. 

Insgesamt war die Freiwillige Feuerwehr Krems zum Jahreswechsel bei drei ausgelösten Brandmeldeanlagen, zwei Türöffnungen, zwei Müllbehälterbränden vier Kleinbränden und einem Brandverdacht im Einsatz; darüber hinaus wurden drei Brandsicherheitswachen und eine Ausbildungsfahrt bewältigt.


Eingesetzte Kräfte:

60 Einsatzkräfte der Feuerwehr

1 Drehleiter
1 Hilfeleistungsfahrzeug
1 Kleinrüstfahrzeug
1 Kommandofahrzeug
2 Tanklöschfahrzeuge

FW Hauptwache

Polizei