von Christoph GruberZuletzt am Dienstag, 24. März 2020 geändert.
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Die vergangenen Tage haben bei der Bevölkerung für viele Veränderungen gesorgt. Selbstverständlich ging dies auch nicht an der Feuerwehr Krems spurlos vorbei. Es zeigte sich aber, dass die einmalige Organisation der Feuerwehr Krems die Einsatzbereitschaft mit nur kleinen Adaptierungen sicherstellt.
Der eingestellte Übungs- und Dienstbetrieb ist sicherlich die größte Änderung im Ablauf der Feuerwehr Krems. Um den Wissensdurst der Einsatzkräfte weiterhin zu stillen, wird die Not zur Tugend gemacht. Schulungen werden derzeit online abgehalten. Hierfür erstellen die Sachgebiete Präsentationen und stellen diese online den Mitgliedern zur Verfügung.
Besprechungen finden nicht persönlich statt, sondern werden als Telefonkonferenz oder Videokonferenz gehalten. Geteilte Bildschirme sind mittlerweile der neue Standard im Dienstbetrieb der Feuerwehr Krems. Besonders hilfreich ist das neue Telefonsystem, welches sich auch über Webapplikationen nahezu grenzenlos erweitern lässt. Hier finden die erweiterten Kommandositzungen per Telefonkonferenz statt.
Nahezu unberührt von der CoVid-19 Lage läuft der Einsatzdienst. Das bereits seit Jahrzehnten funktionierende System sorgt durch die Aufteilung auf mehrere Wachestandorten und mit wochenweise in Bereitschaft stehenden Mannschaften in der Hauptwache eine Isolation der Mannschaften untereinander. Einzig um die notwendigen Schutzabstände einzuhalten, werden die Einsatzkräfte in den Fahrzeugen weiter getrennt. Weshalb mehrere Fahrzeuge als bisher üblich ausrücken.
Lückenlose Dokumentation der eingesetzten Kräfte sorgt auch im Falle von der Erkrankung von Kameraden für minimale Ausfälle, da die Kontaktpersonen erfasst sind.
An der Einsatzstelle sind die Einsatzkräfte angehalten umsichtig vorzugehen und im Zweifelsfalle erweiterte Schutzausrüstung anzulegen. Auch hier ist keine große Änderung erforderlich, Schutzmasken, Einweghandschuhe und entsprechender Augenschutz gehören zur Standardbeladung der Kremser Löschgruppenfahrzeuge.
Grundsätzlich halten die Einsatzkräfte Abstand, hierdurch kann unnötige Verschwendung wertvoller Ressourcen vermieden werden.
Allgemein zeigt sich, dass die größte Feuerwehr Niederösterreichs auf die aktuelle Lage sehr gut vorbereitet ist. Die notwendigen Anpassungen waren nicht groß und trotzdem ist uneingeschränkter Schutz für die Stadt Krems gewährleistet.