Fahrzeugbrand droht auf Wohnhaus überzugreifen

von Thomas Wechtl, Melissa Deibler, Anna WimmerZuletzt am Mittwoch, 17. Juni 2020 geändert.
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In den Abendstunden des 16. Juni 2020 ging ein Notruf mit der Meldung Fahrzeugbrand in der Langenloiserstraße ein. Nach der Alarmierung der Feuerwachen Gneixendorf und Hauptwache konnten rasch zwei Hilfeleistungsfahrzeuge und ein Tanklöschfahrzeug besetzt werden und zum Einsatzort ausrücken (siehe auch das Alarmierungsprotokoll).

Dort angekommen, musste der Fahrzeugkommandant feststellen, dass das Fahrzeug bereits in Vollbrand stand und ebenso die darüber befindliche Böschung in voller Ausdehnung brannte.

Die Mannschaft des ersten Fahrzeuges rüstete sich mit Atemschutz aus, ging mit zwei C-Leitungen von den Löschfahrzeugen vor und löschte zuerst die brennende Böschung, um das angrenzende Wohnhaus zu schützen, da dies durch die massive Brandausbreitung stark gefährdet war. Die gleichzeitig eintreffenden Kräfte der Feuerwache Gneixendorf unterstützten sie dabei mit einer dritten Löschleitung, in welche Schaummittel zugemischt wurde. Ebenfalls wurde das Wohnhaus kontrolliert, ob es Schaden vom Böschungsbrand genommen haben könnte. Das rasch abgelöschte KFZ wurde auf das nachgeforderte Wechselladefahrzeug verladen und gesichert abgestellt. Abschließend wurde die Straße von Schaumrückständen und von Fahrzeugteilen gereinigt.

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Etwa eine Stunde nach der Alarmierung konnten die letzten Einsatzkräfte vom Fahrzeugbrand abrücken. Weit kam die Besatzung des Hilfeleistungsfahrzeuges jedoch nicht, wenige hundert Meter nach der Einsatzstelle wurde ein massiver Wasseraustritt wahrgenommen und teilweise begann sich die Straße bereits zu heben (siehe auch das Alarmierungsprotokoll).

Rasch wurde die Straße komplett gesperrt und die Anrainer aufgefordert, ihre parkenden PKW zu entfernen. Parallel dazu wurden das Wasserwerk und die Polizei verständigt. Mit dem Eintreffen der Spezialkräfte wurden diese bei Absperrmaßnahmen der Wasserleitung unterstützt und gemeinsam mit der Exekutive die Besitzer zweier evtl. betroffener Weinkeller ausfindig gemacht. Nachdem alle verantwortlichen Kräfte eingetroffen waren, konnte für die Feuerwehr auch dieser Einsatz abgeschlossen werden.
 

Im Laufe des weiteren Abends und der Nacht wurde die Mannschaft zu folgenden Einsätzen berufen:


Insgesamt standen 84 Mitglieder der Feuerwehr Krems im Einsatz.

 


Eingesetzte Kräfte:

84 Einsatzkräfte der Feuerwehr

2 Hilfeleistungsfahrzeuge
1 Mannschaftstransportfahrzeug
2 Tanklöschfahrzeuge
1 Wechselladefahrzeug mit Kran

FW Gneixendorf
FW Hauptwache

Brandursachenermittler
Gemeinde
Polizei
Rotes Kreuz Krems
Straßenerhalter