von Melissa Deibler, Matthias Kermer und Nina KabasZuletzt am Montag, 13. Juli 2020 geändert.
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Im Juni fand ein Übungstag des 3. Zuges der Hauptwache statt. Bei diesem Übungvormittag packten zehn Mitglieder fleißig mit an.
Bei der ersten Station früh morgens, ging es um einen Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person. Zunächst wurden die zu verwendenden Geräte auf eine Bereitstellungsplane gelegt und von einem Ausbilder erklärt. Danach musste der "verunfallte" PKW mit Stabilisationsmaterial gesichert werden. Daraufhin durften die Teilnehmer das Auto mit Hilfe des hydraulischen Rettungssatzes fachgerecht auseinander nehmen und die darin befindliche Übungspuppe "retten". Später konnten die Mitglieder den Rest des Fahrzeuges beüben und nach eigenem Ermessen den hydraulischen Rettungssatz einsetzen. Nach einer kurzen Pause wurden die Geräte wieder auf das Hilfeleistungsfahrzeug gepackt.
Darauf verlegten die Übungsteilnehmer den Standort zum Wasserübungsplatz der Feuerwehr Krems. Dort wurden zwei Stationen vorbereitet. Bei der ersten Station handelte es sich um eine Tour auf der Donau mit dem Arbeitsboot (A-Boot). Dabei wurde eine Menschenrettung mit einer Holzpuppe und mit dem Überlebensanzug der Feuerwehr Krems durchgeführt. Auf das Kommando "Sondieren" rüstet sich einer der Bootsmänner mit einer
markierten Stange aus und begibt sich zum Bug. Dort taucht er die Stange ins Wasser und meldet dem Schiffsführer die ermittelte Tiefe. Dies wird solange wiederholt bis das Boot entweder gelandet ist und der Schiffsführer den Auftrag erteilt das Sondieren einzustellen.
Es wurden verschiedene Manöver trainiert. Halten der Höhe, am Ufer anlanden unter Verwendung einer Sondierstange, Übungen im Kehrwasser der Eisenbahnbrücke. Nebenbei wurden die Gerätschaften des Arbeitsbootes vom Feuerwehrschiffsführer erklärt.
Die zweite Station basierte auf der Annahme eines Einsatzes, bei dem ein Ring, der nicht mehr abgenommen werden konnte, von einem Finger zu entfernen ist. Zum Abschluss der jeweiligen Sationswechsel, konnten die Kleingruppen mit der Drehleiter aus 30 Metern Höhe den Ausblick über Krems bestaunen.
Um die Mittagszeit konnten alle Fahrzeuge wieder in die Hauptwache einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.
10 Einsatzkräfte der Feuerwehr
1 Arbeitsboot
1 Drehleiter
1 Hilfeleistungsfahrzeug
1 Mannschaftstransportfahrzeug
FW Hauptwache