von Gerhard UrschlerZuletzt am Freitag, 7. August 2020 geändert.
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In den Morgenstunden des 5. August meldeten mehrere Anrufer einen Knall bei der Motorboottankstelle an der Förthofer Donaulände in Krems-Stein, die Motorboottankstelle drohe zu sinken. Vermutlich kollidierte Treibgut in Form eines entwurzelten Baumes auf der hochwasserführenden Donau mit der schwimmenden Tankstelle, dadurch geriet der Ponton in eine gefährliche Schräglage und versank teilweise.
Die Feuerwehr Krems rückte zu ersten Sicherungsmaßnahmen aus (siehe auch das Alarmierungsprotokoll).
Der Grundeigentümer der Donaulände, die via donau – Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft m.b.H, organisierte raschest das notwendige Absperr- und Sicherungsmaterial. Mit der Drehleiter konnten Sicherungsseile befestigt werden und der Ponton mehrfach verheftet werden. Gemeinsam berieten Behördenvertreter und Einsatzleiter die möglichen Maßnahmen. Sorgen bereite anfänglich das Treibstofflager, 7000l Diesel und 5000l Benzin sind gebunkert, die Tanks sind allerdings unbeschädigt und sind dicht.
Die Bergung mit dem 50to Kran der Feuerwehr ist nicht möglich, die Tankstelle hat rund 45 to Gesamtgewicht. Der Eigentümer der Tankstelle hat unverzüglich ein Bergungsunternehmen beauftragt. Derzeit werden verschiedene Bergemöglichkeiten abgeklärt. Es besteht keine unmittelbare Gefahr, sicherheitshalber wurden die Großschiffe im Bereich der Schiffsanlagestation kurzfristig abgezogen, es erfolgt eine dauerhafte Bewachung der Unglücksstelle. Nachdem die Donau derzeit Hochwasser führt, wird die Bergung erst bei niedrigerem Pegelstand möglich werden.
17 Einsatzkräfte der Feuerwehr
1 Drehleiter
1 Kleinrüstfahrzeug
1 Kranfahrzeug
1 Mannschaftstransportfahrzeug
1 Versorgungsfahrzeug
1 Wechselladefahrzeug mit Kran
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