LKW-Brand bei Franz-Zeller Platz in Stein

von Thomas WechtlZuletzt am Donnerstag, 8. April 2021 geändert.
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Am 8. April wurden die Feuerwachen Gneixendorf, Hauptwache und Hollenburg zu einem LKW-Brand in Stein alarmiert. (siehe auch das Alarmierungsprotokoll)

Bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort rüsteten sich die Atemschutzgeräteträger vollständig aus, um sofort mit den Löschmaßnahmen beginnen zu können. 

Beim Eintreffen waren bereits dichte Rauchschwaden und Flammen aus dem Motorraum sowie der Fahrerkabine ersichtlich. Vom Lkw-Fahrer und engagierten Ersthelfern wurde bereits ein Löschversuch mit mehreren Handfeuerlöscher unternommen. Die Einsatzkräfte sorgten mit einem Löschangriff mit der Schnellangriffseinrichtung des Tanklöschfahrzeuges für einen raschen Löscherfolg. Parallel dazu wurde der LKW auf der leicht abschüssigen Straße mit Radkeilen gegen unkontrolliertes Wegrollen gesichert. Die Polizei sperrte während des gesamten Einsatzes den Einsatzbereich ab.

Damit ein Wiederauflodern der Flammen ausgeschlossen werden konnte wurde der vom Brand betroffene Teil des Fahrzeugs mehrmals mit der Wärmebildkamera auf Hitzestellen kontrolliert. Hier stellte sich heraus, dass der LKW aufgrund seiner massiven Beschädigung den Ort des Geschehens nicht mehr selbständig verlassen konnte. 

So wurde vom Transportunternehmen ein Tiefladesystem bereitgestellt, der das havarierte Fahrzeug aufnehmen konnte. Währenddessen verblieb ein Teil der Mannschaft beim Fahrzeug, um eine Brandwache zu stellen und den Verkehr um den LKW zu lotsen.

Das Schwerfahrzeug wurde mittels Abschleppstange und dem zweiten LKW des Transportunternehmens auf einen Tiefladeanhänger geschoben und von der Einsatzstelle verbracht. Nach der Kontrolle des Fahrbahnbelages durch den Straßenerhalter und der Beseitigung von Trümmerteilen, konnte die Straße für den Verkehr wieder freigegeben werden

 

Knapp 2 zwei Stunden nach der Alarmierung konnte auch die verbliebene Mannschaft in die Wache einrücken und nach Reinigung der eingesetzten Gerätschaften die Einsatzbereitschaft melden.

 


Eingesetzte Kräfte:

28 Einsatzkräfte der Feuerwehr

2 Hilfeleistungsfahrzeuge
1 Kommandofahrzeug
1 Mannschaftstransportfahrzeug
3 Tanklöschfahrzeuge

FW Gneixendorf
FW Hauptwache
FW Hollenburg

Polizei