von Theo ArnetzederZuletzt am Dienstag, 27. Juli 2021 geändert.
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Samstagmittag, des 17. Juli 2021, meldete die Rettungsleitstelle der Bezirksalarmzentrale Krems einen Unfall in einer Wohnung im Kremser Stadtteil Weinzierl. Der Disponent alarmierte die diensthabende Schleife, welche kurze Zeit darauf mit einem Hilfeleistungsfahrzeug und der Drehleiter ausrückte (siehe auch das Alarmierungsprotokoll).
Die Türe war von innen versperrt und musste dringend geöffnet werden, da der Zustand des Patienten unklar war. Die Wohnungstüre wurde fachmännisch durch Fräsen und Schrauben geöffnet. Die Person wurde erstversorgt und danach in das Universitätsklinikum Krems transportiert. Die Einsatzkräfte bauten anschließend ein neues Schloss in die Türe ein, damit sie wieder ordnungsgemäß versperrt werden konnte. Nach gut 40 Minuten rückte die Feuerwehr wieder ein.
Während der Einsatznachbesprechung in der Hauptwache, kam beim Disponenten der Bezirksalarmzentrale Krems eine Anforderung für die Kremser Drehleiter bei einer Reanimation außerhalb des Stadtgebiets in Hundsheim ein. Nur eine viertel Stunde nach Beendigung des ersten Einsatzes rückte die Mannschaft erneut mit Tank 4 Krems und der Drehleiter aus (siehe auch das Alarmierungsprotokoll).
Aufgrund des engen Stiegenhauses musste die Person schonend über den Balkon geborgen werden. Wenige Augenblicke später war das Gestell für die Rettungstrage am Korb der Drehleiter montiert und zum Wohnungsfenster gehoben. Die mitalarmierte Feuerwehr Mauternbach sperrte in der Zwischenzeit die Straße damit die Bergung sicher durchgeführt werden konnte. In der Wohnung wurde die Patientin vom Rettungsdienst auf die Trage gelegt und in gut eingespielter Zusammenarbeit von Feuerwehr- und Rettungskräften vom Balkon auf die Drehleiter geschoben. Kurz danach war sie am Boden angekommen und wurde im Rettungstransportwagen in Begleitung des Notarztes in das Krankenhaus Krems eingeliefert.
50 Minuten nach der Ausfahrt rückten die Kremser Einsatzkräfte wieder ein.
Als die Einsatzkräfte in der Wache ankamen machte eine Person am Gelände auf sich aufmerksam. Sie meldete eine Drohne, die am Treppelweg auf Höhe der Steiner Donaubrücke abstürzen zu droht. Die beiden Fahrzeuge rückten erneut aus (siehe auch das Alarmierungsprotokoll).
Rasch wurde die Drehleiter aufgestellt und das Flugobjekt sicher geborgen, damit keine weitere Gefahr für Passanten besteht. Die Feuerwehrkräfte rückten erneut ein und konnten den letzten Einsatz beenden.
10 Einsatzkräfte der Feuerwehr
1 Drehleiter
1 Hilfeleistungsfahrzeug
FW Hauptwache
FF Mauternbach
First Responder
Polizei
Rettung