von Klemens KremserZuletzt am Samstag, 7. August 2021 geändert.
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Am Samstag, 31.7., trafen sich Kameradinnen und Kameraden der Feuerwachen Egelsee und Rehberg beim Feuerwehrhaus in Egelsee, um gemeinsam den Finnentest im Rahmen der Überprüfung der Atemschutztauglichkeit zu absolvieren. Dieser Test soll die freiwilligen Mitglieder an ihre körperliche Belastungsgrenze bringen, um für die extremen Bedingungen während eines Brandeinsatzes unter Atemschutz gerüstet zu sein.
Dafür musste zuerst eine Wegstrecke von 200 Metern zurückgelegt werden - zur Hälfte mit vollgefüllten 20-Liter-Kanistern, zur Hälfte ohne diesen -, bevor es 90 Stufen hinauf und wieder hinunter ging. Im Anschluss musste ein Lkw-Reifen mit einem sechs Kilogramm schweren Vorschlaghammer drei Meter weit geschlagen werden. Gleich darauf wurden drei Hürden abwechselnd drei Mal unterkrochen bzw. drei Mal überstiegen. Zum Schluss musste noch ein C-Schlauch einfach aufgerollt werden. All diese Übungen sollten in einem Zeitlimit von 14,5 Minuten geschafft werden, um den Test positiv zu bestehen. Bei den an diesem Tag herrschenden sommerlichen Temperaturen von mehr als 30°C, kamen die Teilnehmer an ihre persönliche Leistungsgrenze und manche auch darüber hinaus.
Nachdem 18 freiwillige Feuerwehrmitglieder den Test erfolgreich absolviert hatten, stand einem gemütlichen Kameradschaftsabend unter Einhaltung der 3-G-Regel nichts mehr im Wege. Dazu wurden alle Mitglieder aus dem Bereich Nord samt Begleitung zu einem gemütlichen Abend ins Feuerwehrhaus Egelsee eingeladen.
Mit Speis und Trank versorgt, stand noch eine besondere Ehrung auf dem Tagesplan. Manfred Höfler, langjähriger Kommandant der Feuerwache Egelsee und letztlich Bereichsleiter für den Bereich Nord verabschiedete sich in den Reservistenstand. Da auch sein Geburtstag nicht lange her war, erhielt er von den Kommanden der Feuerwachen Egelsee, Rehberg und Gneixendorf sein wohlverdientes Geburtstagsgeschenk und wurde gebührend von allen Anwesenden verabschiedet.