Der stürmische Sonntag am 30 Jänner forderte die Einsatzkräfte, sowie die Bezirksalarmzentrale Krems. Insgesamt wurden durch die Kremser Einsatzkräfte 10 Einsätze abgearbeitet. Darunter auch ein Trampolin, welches durch den Sturm in einen Zaun gedrückt wurde. Dies war aber erst der Anfang des Tages.

Der nächste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. Während die Mannschaft auf dem Rückweg vom Trampolineinsatz war, meldeten Passanten, dass in der Kremsleithen ein Baum quer über die Straße lag und diese somit unpassierbar machte. Am Rückweg zur Hauptwache wurde das Fahrzeug getauscht und die Mannschaft rückte unverzüglich in Richtung Ufergasse Kremsleithen aus, um die Straße wieder passierbar zu  machen.

In der Mölkergasse neigte sich ebenfalls ein Baum gefährlich über den Treppelweg. Die Einsatzkräfte waren mit Kettensäge rasch zur Stelle und beseitigten den Baum. 

Kurz vor 14 Uhr meldeten Passanten, dass in der Wegscheid Dachziegel von ihrem Haus fallen würden. Eine Inspektion durch die Mannschaft der ausgerückten Drehleiter ergab keine direkte Gefahr für Mensch und Umwelt und sperrten den Gefahrenbereich ab.

In der St. Paulgasse in der Mitterau fiel ein Baum auf einen Grünstreifen neben einem Hochhaus. Durch sehr viel Glück wurde hier niemand verletzt. Nur die Spitze des Baumes ragte hier auf den Gehsteig, der von den Einsatzkräften entfernt wurde um diesen wieder begehbar zu machen.

In der Nähe des Bahnhofplatzes wurden ebenfalls herabfallende Dachziegel gemeldet. Die zu Hilfe gerufenen Einsatzkräfte der Hauptwache machten sich unverzüglich auf den Weg um das beschädigte Dach zu inspizieren. Hausbewohner hatten bereits begonnen das entstandene Loch im Dach mit Reserveziegeln einzudecken. Somit bestand die Aufgabe der Feuerwehr darin, hier ebenfalls den Gefahrenbereich großzügig abzusperren und die Bewohner über gesetzte Maßnahmen zu informieren.

Den letzten Einsatz vor Einbruch der Dämmerung bildete eine Türöffnung, welche sich glücklicherweise als Fehlalarm herausstellte.

Am Abend drohte ein Zaun auf die Straße zu wehen. Die Einsatzkräfte sicherten diesen ab und konnten den Einsatzort nach ca. 30 Minuten wieder verlassen.

Am Nächsten Tag wurde das Ausmaß der Schäden für einige Gewerbetreibende sichtbar, so wurden unter anderem einige Reklametafeln vor dem Abstürzen gesichert und teilweise demontiert.

Eingesetzte Kräfte:

26 Einsatzkräfte der Feuerwehr

1 Drehleiter
3 Hilfeleistungsfahrzeuge
1 Versorgungsfahrzeug

FW Gneixendorf
FW Hauptwache

Polizei
Rotes Kreuz Krems