von Manuel KitzlerZuletzt am Samstag, 7. Mai 2022 geändert.
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Die Explosion in einem Kremser Chemiebetrieb hat am Mittwochabend, 5.5.2022, noch einen Folgeeinsatz notwendig gemacht. Durch die Wucht der Explosion wurden einige Gebäude im Nahbereich der betroffenen Halle zum Teil schwer beschädigt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Krems wurden deshalb gebeten, gemeinsam mit der für den Chemiepark zuständigen Betriebsfeuerwehr Metadynea die Gebäude wetterfest zu machen.
Zur Versiegelung wurden vom Bezirksfeuerwehrkommando Krems Dachdeckerplanen geholt und auf das Werksgelände gebracht. Mithilfe der Drehleiter und des Teleladers der Kremser Kräfte sowie mit Hebebühnen, die an Ort und Stelle verfügbar waren, wurde mit dem Verschließen der betroffenen Gebäude begonnen.
Weil auch Fenster beschädigt wurden, die oberhalb der Einsatzhöhe der Kremser Drehleiter lagen, wurde die Teleskopmastbühne der Feuerwehr St. Pölten Stadt alarmiert. Diese rückte kurze Zeit später Richtung Krems aus. Als sie am Betriebsgelände ankam, wurde gemeinsam mit der Einsatzleitung festgelegt, welche Fenster verschlossen werden sollen. Weiters wurden um 21.00 Uhr die Feuerwehren Gedersdorf und Rohrendorf alarmiert, um bei den Aufräumarbeiten zu helfen.
Hand in Hand machten die Einsatzkräfte bis spät in die Nacht alle Hallen und Betriebsgebäude wetterfest. Auch das Tanklöschfahrzeug der Betriebsfeuerwehr, welches während der Explosion unmittelbar neben dem Gebäude positioniert war und schwer beschädigt wurde, wurde mittels Abdeckplanen geschützt.
Auch am Donnerstag standen Einsatzkräfte der Betriebsfeuerwehr und der Feuerwehr Krems noch im Einsatz, um die restlichen Öffnungen zu verschließen.
50 Einsatzkräfte der Feuerwehr
1 Drehleiter
2 Hilfeleistungsfahrzeuge
1 Kommandofahrzeug
1 Sonderfahrzeug
2 Tanklöschfahrzeuge
1 Versorgungsfahrzeug
1 Wechselladefahrzeug
FW Hauptwache
BTF KremsChem
FF Gedersdorf
FF Hadersdorf
FF Rohrendorf