Rauchwarnmelder verhindert Küchenbrand

von Markus FaschingZuletzt am Dienstag, 19. Juli 2022 geändert.
Bislang 1719x gelesen.

Exakt um 12:00 Uhr des 19. Juli 2022 ging in der Bezirksalarmzentrale Krems ein Notruf aus der Wilheringstraße in Krems ein. Nachbarn nahmen das laute Piepen von Rauchwarnmeldern wahr und konnten bei der Nachschau am Gang bereits einen leichten Brandgeruch wahrnehmen. Der Disponent alarmierte die Hausmannschaft welche sofort mit einem Tanklöschfahrzeug zum Einsatzort ausrückte (siehe auch das Alarmierungsprotokoll).

Am Einsatzort angekommen wurde die Mannschaft bereits durch die Nachbarn perfekt eingewiesen. Weiters erhielt der Einsatzleiter die Information, dass sich der Bewohner vermutlich noch in der Wohnung befindet. Umgehend wurde begonnen eine Löschleitung aufzubauen und ein Atemschutztrupp mit Brechwerkzeug und Rauchverschluss zur betroffenen Wohnung geschickt. Das Piepen der Rauchmelder war weithin hörbar und alarmierte weitere Nachbarn zur Nachschau ins Stiegenhaus.

Nach dem Setzen des Rauchverschlusses wurde die Wohnungstüre geöffnet. Der Atemschutztrupp durchsuchte die Wohnung und konnte rasche Entwarnung geben. Der Bewohner befand sich nicht zu Hause und ein Löschangriff war ebenfalls nicht erforderlich. Durch den eingesetzten Atemschutztrupp wurde der Herd abgedreht und der Topf mit dem verbrannten Essen auf den Balkon gestellt. Anschließend wurden mittels Druckbelüftung die Wohnung und das Stiegenhaus rauchfrei gemacht.

Bereits 40 Minuten nach dem Alarm konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken und die verwendeten Geräte versorgen.


Eingesetzte Kräfte:

8 Einsatzkräfte der Feuerwehr

1 Tanklöschfahrzeug

Polizei
Rotes Kreuz Krems