Realbrandausbildung bei Ready4Fire

von Florentin BaumgartnerZuletzt am Dienstag, 1. November 2022 geändert.
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Heiß her ging es am 01. Oktober für 3 Kameraden der FF Krems:  Benedict Adrian, Florentin Baumgartner und Bernhard Suppaner absolvierten Stufe 5 der Atemschutzausbildung, die „Heißausbildung in feststoffbefeuerten Übungsanlagen“, beim Verein ready4fire in Amstetten. Hier wird unter Realbedingungen (Feuer, Hitze, Rauch, …) der Atemschutzeinsatz in Gebäuden trainiert. Neben den 3 Teilnehmern war auch Kamerad Christoph Gruber als Trainer und Ausbildungsleiter von ready4fire vor Ort.

Zu Beginn wurden in einem kurzen Theorievortrag die wichtigsten Punkte zum Thema Brandbekämpfung und Vorgehen im Innenangriff, sowie Dekontamination nach dem Einsatz behandelt.

Nach der obligatorischen Sicherheitsunterweisung durch die Trainer von ready4fire konnte die erste Gruppe, darunter auch die Kameraden der FF Krems, zum ersten Durchgang in den Brandcontainer starten. Hier werden die verschiedensten Brandphänomene und der Einfluss der Sauerstoffzufuhr auf den Brand gezeigt, außerdem dient er als erste Gewöhnung an die Temperaturen in der Anlage.

Im Anschluss an die Nachbesprechung folgte das Strahlrohrtraining, bei welchem der präzise Umgang mit dem Hohlstrahlrohr im Innenangriff geschult und geübt wurde, um im Ernstfall den größtmöglichen Löscherfolg zu erzielen.

Als „Finale“ stand dann die der Trainingsdurchgang „Menschenrettung und Brandbekämpfung“ an, bei dem das zuvor Gelernte selbstständig in der Praxis angewendet wird. In Begleitung eines Trainers geht der Atemschutztrupp bei sehr geringer bis gar keiner Sicht in den Containerkomplex vor und versucht vermisste Personen zu finden. Dabei spielen vor allem Teamwork, Kommunikation und Orientierungssinn eine wichtige Rolle, um den Auftrag effektiv und schnellstmöglich abarbeiten zu können.

Zum Abschluss der Übung folgte eine Nachbesprechung und Feedback durch den begleitenden Trainer. Nach der Reinigung der Ausrüstung machten sich die Kameraden, zwar erschöpft, aber mit viel neuem Wissen und Erfahrungen, wieder auf den Heimweg nach Krems.