von Manuel KitzlerZuletzt am Samstag, 17. Juni 2023 geändert.
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Vergangenes Wochenende besuchten 13 Teilnehmer das Praxisseminar "Branddienst", in dem man in Theorie und Praxis das Standardvorgehen der Feuerwehr Krems kennenlernen konnte. Der Tag gliederte sich in einen Theorievortrag im Schulungsraum sowie Praxisstationen im Freien.
Am Morgen begann das Seminar im Schulungsraum mit einem Vortrag, in dem das Basisvorgehen theoretisch vermittelt wurde. Anschließend folgte eine Vorführung an einem nachgebauten Modellwohnhaus, bei der verschiedene Szenarien des Brandes gut beobachtet werden konnten.
Nach Abschluss dieser Station folgten die praktischen Übungen. An der ersten Station wurde der Umgang mit dem Hohlstrahlrohr gelehrt. Die verschiedenen Sprüharten wurden anhand von Bildern erläutert und dann praktisch umgesetzt. Außerdem wurde den Atemschutzträgern die richtige Vorgehensweise an einer Tür mit dem Strahlrohr sowie mit dem Rauchverschluss gezeigt.
Am Nachmittag wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt und absolvierten Stationen zur Innenbrandbekämpfung und zur Menschenrettung aus verrauchten Gebäuden. An der ersten Station ging es um die Rettung eines bewusstlosen Atemschutzträgers in einem Brandraum, bei der zusätzlich zur Rettung auch das Löschen des Brandherdes erforderlich war.
An der anderen Station wurde die Rettung einer vermissten Person simuliert. Die Aufgabe wurde durch Hindernisse wie Geräte und Regale erschwert. Zusätzlich stellte laute Musik, die den Trubel an Einsatzstellen simulierte, eine Herausforderung für die Teilnehmer dar.
Alle Atemschutztrupps, die an den Übungen teilnahmen, meisterten die Aufgaben einwandfrei, und das Praxisseminar konnte gegen 17 Uhr erfolgreich beendet werden.