Großeinsatz bei Dachstuhlbrand in Krems

von Manuel Kitzler und Gernot RohrhoferZuletzt am Freitag, 21. Juli 2023 geändert.
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Zu einem Dachstuhlbrand in der Wiener Straße sind am Mittwoch, 19. Juli 2023, die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Krems gerufen worden. Ein Anrainer hatte die starke Rauchentwicklung bemerkt und die Feuerwehr verständigt. Das Einfamilienhaus wurde stark beschädigt und behördlich gesperrt. 

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Der Notruf ging kurz vor 13.30 Uhr in der Bezirksalarmzentrale Krems ein (siehe auch das Alarmierungsprotokoll). Der Disponent alarmierte daraufhin die Feuerwachen Hauptwache, Gneixendorf und Rehberg. Die Rauchsäule, die der Brand verursachte, war bereits auf der Anfahrt zu sehen. Am Einsatzort angekommen, konnte zumindest dahingehend Entwarnung gegeben werden, dass sich niemand im Inneren des Hauses befand. 

Nachdem die Einsatzkräfte die Eingangstür zum Haus aufgebrochen hatten, "wurde rasch ein Löscherfolg erzielt und verhindert, dass sich das Feuer weiter ausbreitete", berichtet der Kommandant der Feuerwehr Krems, Gerhard Urschler. Im Inneren des Hauses waren über die gesamte Einsatzdauer gesehen sieben Atemschutztrupps im Einsatz. Eine weitere Löschleitung und die Drehleiter wurden im Außenbereich in Stellung gebracht - auch, um die angrenzenden Häuser zu schützen. 

Feuerwehr Krems / Thomas WechtlFeuerwehr Krems / Thomas WechtlFeuerwehr Krems / Christoph GruberFeuerwehr Krems / Christoph GruberFeuerwehr Krems / Christoph GruberFeuerwehr Krems / Christoph GruberFeuerwehr Krems / Markus Fasching

Das Feuer zerstörte Teile des Dachstuhls, der Hausfassade und des Balkons. "Aber auch die Einsatzkräfte sind bei dieser Hitzeschlacht an ihre Grenzen gekommen", sagt Urschler. Zur Unterstützung wurden alle Kremser Feuerwachen sowie die Feuerwehr Rohrendorf nachalarmiert. Zwei Mitglieder der Feuerwehr mussten nach dem fordernden Einsatz bei mehr als 30 Grad Außentemperatur von der Rettung betreut, aber nicht ins Krankenhaus gebracht werden.

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Nachdem der Brand relativ rasch unter Kontrolle war, wurde der Teil des Dachstuhls, der eingestürzt war, mit einer Motorsäge abgetragen. Mit der Wärmebildkamera wurden letzte Glutnester ausfindig gemacht und abgelöscht. Zwei Stunden nach der Alarmierung konnten die ersten Einsatzkräfte wieder abrücken. Die Brandwache wurde über Nacht aufrecht erhalten.

In Summe waren knapp 80 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen mit 20 Fahrzeugen im Einsatz. Während der Löscharbeiten war die B 35 gesperrt, der Verkehr wurde von der Polizei örtlich umgeleitet.


Eingesetzte Kräfte:

80 Einsatzkräfte der Feuerwehr

1 Drehleiter
1 Drohne
3 Kleinlöschfahrzeuge
1 Kommandofahrzeug
4 Mannschaftstransportfahrzeuge
1 Rüstlöschfahrzeug
3 Sonderfahrzeuge
7 Tanklöschfahrzeuge

FW Egelsee
FW Gneixendorf
FW Hauptwache
FW Krems-Süd
FW Rehberg

FF Rohrendorf

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