von Gerhard UrschlerZuletzt am Mittwoch, 12. Juni 2024 geändert.
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Stark anhaltende Niederschläge von Baden-Württemberg über den bayrischen Raum bis direkt nach Niederösterreich sorgten für einen ordentlichen Anstieg der Messpegel. Nach dem raschen Anstieg des Donaupegel wurde der Hochwasseralarm ausgerufen und die notwendigen Maßnahmen abgearbeitet. Die Pegel in Passau fallen bereits wieder, der Pegel Kienstock steht jetzt am 4. Juni um 18:00 kurz davor den Scheitelpunkt zu erreichen.
Hochwasser auf der Krems
Der Kremsfluss ist seit mehreren Jahren mit 10 neugebauten Pegelanlagen gut überwacht, die Hochwasserwelle, die am 3.6. durch das Kremstal marschierte konnte von Anfang bis zum Ende gut überwacht werden. Gemäß Alarmplan wurde Wegsperren verhängt und beim Durchlauf der Welle alle Brücken mit Beobachtungsposten besetzt. Der Wasserstand auf der Krems hat sich heute, 5. Juni wieder weitgehend normalisiert.
Hochwasser auf der Donau
Auf der Donau gibt es von der deutschen Donau, über Oberösterreich bis hin zur Kraftwerkskette in Niederösterreich viele Messtationen die einen guten Einblick in das Wassergeschehen liefern. Die Prognosen sind bis dato diesmal teilweise recht wackelig, das dynamische Wettergeschehen macht Wettervorhersagen schwierig. Die erfahrenen Einsatzstäbe der Feuerwehren und der Gemeinden sind hier gefordert.
Die Lage ist unter Kontrolle: die Hochwasserdrehbücher sind mittlerweile so fein abgestimmt, dass es wenig nachzujustieren gibt. Routiniert werden die notwendigen Maßnahmen gesetzt ohne in unangebrachte Hektik zu verfallen. Die verfügten Maßnahmen entsprechen dem Gefahrenpotential und "ein bisserl mehr".
Soziale Medien
Achten Sie bei Ihrem Medienkonsum auf die Quelle! Soziale Medien haben in erster Linie eine Unterhaltungsfunktion, zum Einholen gesicherter Erkenntnisse sind sie nicht geeignet. Meldungen von "weggerissenen Dämmen", "zerstörten Kraftwerken", "Springfluten" und "Linz abgesoffen" haben sich alle nicht bewahrheitet. Auf www.feuerwehr-krems.at sind die Inhalte aufgrund unserer direkten Erkundung ermittelt und geprüft. Näher ran als die Feuerwehr geht nicht.