Hochwasser im Bezirk Krems: Update 14.09.2024, 9.30 Uhr

von Gernot RohrhoferZuletzt vor 5 Tagen geändert.
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Das Bezirksfeuerwehrkommando und die Feuerwehr Krems möchte sie über folgende Updates informieren:

Aufgrund der anhaltend starken Niederschläge ist im Bezirk Krems seit Freitag, 13.09.2024, der Bezirksführungsstab (BFÜST) im Einsatz. Die Prognosen machen Vorbereitungsarbeiten entlang der Donau und entlang des Kamp-Flusses notwendig, der Hochwasserschutz wird aufgebaut. Im Moment stehen im Bezirk Krems 31 eigene und sieben fremde Feuerwehren im Einsatz.

In Langenlois sind zwei Katastrophenhilfsdienst-Züge (KHD-Züge) im Einsatz. Ein Zug aus dem Bezirk Hollabrunn sichert ein Umspannwerk der Netz NÖ GmbH, ein zweiter Zug aus Gföhl unterstützt bei Objektsicherungsarbeiten entlang des Loisbaches. Konkret werden Zufahrten zu Häusern gesichert. 


Am Samstag in der Früh, 14.09.2024, hat auch der Führungsstab (FÜST) der Freiwilligen Feuerwehr Krems seine Arbeit aufgenommen. Um 8.00 Uhr hat eine Abstimmung u.a. mit Bürgermeister Peter Molnar und Magistratsdirektor Karl Hallbauer stattgefunden. 

Daraus resultieren folgende Maßnahmen:

Örtliche Umleitung über die Steiner Donaulände

Beim Kreisverkehr Förthof wird der Dammbalken gesetzt

Es werden alle Steher gesetzt und eine Lage Balken eingelegt

Kontrolle im Zwei-Stunden-Rhythmus auf Verklausungen etc. 

Darüber hinaus ist das „Tagesgeschäft“ abzuarbeiten. „Wir rechnen mit einem erhöhten Aufkommen an Einsätzen, die mit den Regenfällen zu tun haben: Auspumparbeiten etc.“, sagt Feuerwehrkommandant Gerhard Urschler. Außerdem ist damit zu rechnen, dass andere Feuerwehren Sondergeräte, die in Krems stationiert sind, anfordern. Hier spitzt sich insbesondere im Kamptal die Lage zu.

Die Bezirksalarmzentale ist doppelt besetzt. Der Führungsstab der Feuerwehr Krems unterstützt die Bezirksalarmzentrale, außerdem ist es u.a. Aufgabe des FÜST, die Lage laufend zu beobachten und einzuschätzen, den Alarmplan abzuarbeiten und dafür Sorge zu tragen, dass ausreichend Personal zur Verfügung steht.

Viele Maßnahmen werden gesetzt, obwohl die Grenzwerte im Alarmplan noch nicht erreicht sind. „Wir wollen die Zeit, die uns jetzt zur Verfügung steht, bestmöglich nutzen, um bis zum Einbruch der Dunkelheit hochwassersicher zu sein. Das bedeutet auch, dass unsere Mitglieder weder im Wasser noch im Finsteren arbeiten müssen“, sagt Urschler.

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