Am Sonntagmorgen den 18. Mai 2025 verschwand ein 90-jähriger Mann aus seinem Wohnhaus in Hadersdorf. Im Laufe des Tages suchten bereits mehrere Polizeistreifen nach dem Vermissten, bevor gegen 16:30 Uhr die Feuerwehr Hadersdorf alarmiert wurde. Gleichzeitig eilten mehrere Rettungshunde verschiedenster Organisationen zum Einsatzort.

Nach Einteilung der Einsatzkräfte wurden zunächst der Kampfluss sowie die Felder rund um die Umfahrungsstraße abgesucht – jedoch ohne Erfolg. Nach knapp einer Stunde forderte der Einsatzleiter die Drohne der Feuerwehr Krems nach.

Beim Eintreffen der Drohnengruppe der Feuerwehr Krems informierte die Einsatzleitung das Team darüber, wo es sich aufstellen sollte und welche Gebiete bereits abgesucht worden waren. Nachdem die Gerätschaften sowie der Landeplatz aufgebaut und die Drohne startbereit war, konnte mit der Suche begonnen werden. Zur effizienteren Absuche der Fläche teilten sich die große und die kleine Drohne auf: Während die DJI M30T den Kampfluss abflog, suchten Kameraden mit der kleineren Drohne das Streckennetz der Kamptalbahn ab.

Nach mehreren Umstationierungen und erfolglosen Durchsuchungen der zugeteilten Bereiche wurde die Suche auf das Gebiet rund um den Bahnhof Etsdorf fortgesetzt werden.

Im Verlauf des Einsatzes waren neben der Feuerwehr Hadersdorf auch die Feuerwehren Kammern und Walkersdorf beteiligt und durchsuchten das Gebiet. Da auch im Bereich des Bahnhofs keine Person gefunden werden konnte, musste die Suche mittels Drohne gegen 22 Uhr eingestellt werden. Grund dafür war das Eintreffen des Polizeihubschraubers „Libelle“ aus Wiener Neustadt, der die weitere Suche aus der Luft übernahm. 

Kurz vor Mitternacht wurde die Personensuche durch Feuerwehr, Hundeführer und Polizei erfolglos eingestellt. Die vermisste Person konnte innerhalb des Suchrasters nicht gefunden werden.