von Thomas WechtlZuletzt vor 5 Tagen geändert.
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In den Mittagsstunden des 3. Juni wurde das Kranfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Krems von der Freiwilligen Feuerwehr Rapottenstein zur Unterstützung angefordert. Ein LKW war aus bisher ungeklärter Ursache über eine Böschung gestürzt und auf der Seite zum Liegen gekommen.
Die Kameraden aus Rapottenstein hatten bereits vor dem Eintreffen der Kranmannschaft ganze Arbeit geleistet: Die gesamte Ladung, die sich am Plateau bemerkbar machte, wurde umgeladen, die Kardanwelle des Unfallfahrzeugs vorsorglich entfernt und sämtliche Zufahrtsstraßen gesperrt. So konnte sich das Kranfahrzeug aus Krems optimal an der Einsatzstelle positionieren.
Das Hilfeleistungsfahrzeug der FF Rapottenstein bezog eine erhöhte Position, um das verunfallte Fahrzeug mithilfe der Seilwinde zu sichern. Währenddessen befestigte der Kranführer der Feuerwehr Krems gemeinsam mit seiner Mannschaft das Windenseil am LKW. Mit routinierten und behutsamen Bewegungen wurde das Fahrzeug langsam und sicher aufgerichtet – stets gesichert durch das Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Rapottenstein.
Nachdem der LKW wieder auf seinen Rädern stand, musste er noch zurück auf die Fahrbahn gezogen werden. Dabei erhielt das Kranfahrzeug aus Krems die Sicherungsrolle, während das HLF Rapottenstein den Zugvorgang durchführte. Eine Umlenkrolle wurde rasch an der Anhängerkupplung montiert, das Windenseil eingeschert – kurze Zeit später stand der LKW wieder sicher auf der Straße.
Die weiteren Maßnahmen zur gesicherten Abstellung des Unfallfahrzeugs wurden von den Einsatzkräften aus dem Bezirk Zwettl übernommen.
Die Kranmannschaft der Feuerwehr Krems bedankt sich herzlich für die professionelle Vorbereitung und hervorragende Zusammenarbeit mit den Kameraden aus Rapottenstein.
Nach rund fünf Stunden konnte der Einsatz erfolgreich abgeschlossen und die Heimreise angetreten werden.
1 Kranfahrzeug
1 Wechselladefahrzeug
FW Hauptwache