Die bestehende Internetanwendung zur Visualisierung von Statusmeldungen und Informationen zu laufenden Feuerwehreinsätzen erfreut sich seit mehreren Jahren großer Beliebtheit. Hier werden die Einsatzdaten von den 24 NÖ Feuerwehralarmzentralen gesammelt und grafisch bzw. in Listenform anonymisiert aufbereitet. Dieses Webservice ist allgemein als WASTL (Warn- und Alarmstufenliste) bekannt und ist über die Webseite www.feuerwehr-krems.at abrufbar. Für die Betreiber von Webseiten gibt es auch einen Webkit, der das Einbinden der Statusanzeigen in eigene Inhalte erlaubt.

Nun steht eine Erweiterung dieses Services für die mobilen Plattformen, also die Smartphones und Tablets, iPhones und Androids dieser Welt, bevor. Grundsätzlich kann jeder HTML5-fähige Browser (Firefox, Safari, Chrome, Internet Explorer 10) die Wastl-App darstellen. Vorsicht ist unter Umständen bei älteren Smartphones geboten, bzw. am Internet Explorer 8 oder 9. Hier kann evt. die Karte verzerrt wirken.

Das Entwicklungsteam der Feuerwehr Krems/Donau stand hier vor der Herausforderung eine Webapplikation auf die Beine zustellen, die besonders ressourcenschonend agiert. Insbesondere muss die Datenlast äußerst gering gehalten werden. Derzeit werden auf der bestehenden Webseite bei einer Einsatzspitze bis zu 15.000 gleichzeitige Anwender gemessen, durch mobile Endgeräte wird hier eine weitere Flächenwirkung erwartet. Bei dieser großen Zahl werden dann auch wieder einzelne eingesparte Bits interessant...

Die Wastl-App zeigt nicht nur die bekannte Niederösterreichkarte und die Übersicht der Bezirksalarmzentralen und der Einsätze, sondern hält auch als Neuerung eine aufsummierte Liste mit den Einsätzen der letzten 12 bzw. 24 Stunden bereit. Damit gibt die Wastl-App einerseits Entscheidungsträgern einen sofort verfügbaren Einblick in die aktuelle Einsatzlage und bietet raschen Zugriff auf aggregierte Einsatzdaten. Auf der anderen Seite wird hier eine niederschwellige Informationsquelle für interessierte Bürger wie auch Mitglieder von Einsatzorganisationen angeboten.

Neben einer gelebten offenen Informationspolitik erhofft man sich dadurch auch eine Reduktion der Anfragen mit rein informativem Charakter bei den Alarmzentralen. Bei Problemen mit der Wastl-App, für Fragen und Erweiterungswünsche steht das Technik-Team natürlich per Mail wastl.technik@leitstelle122.at rund um die Uhr bereit! Wir freuen uns auch über positive Kritik oder über einen Besuch auf der Wastl-Facebookseite.

Hinweis: Die App gibt es nicht im Apple-Appstore oder im Google-Playstore zum downloaden, sondern ist eine Web-App zum direkt aufrufen: Hier für Weiterleitung zur Wastl-Web-App klicken!